Am 20.06.2023 fand im Pfefferberg Theater in Berlin die Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbes „andersartig gedenken on stage“ statt. Voller Erwartungen fuhren wir gemeinsam mit Herrn Marx nach Berlin, um den 2. Preis in der Kategorie „Schultheater“ in Empfang zu nehmen.

Es war eine nicht alltägliche Erfahrung, die die elf Schülerinnen und Schüler des Kurses Darstellendes Spiel Klasse 12 machen durften. Bei dem Grußwort des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Jürgen Dusel, der auch gleichzeitig Schirmherr des Wettbewerbs ist, rutschten wir unruhig auf unseren Plätzen umher.

Dem schloss sich die Preisverleihung an, die charmant von Stana Schenck und Irit Kulzk moderiert wurde, und die Übergabe der sechs Preise durch die Jury, unter dem Vorsitz von Dr. Gisela Höhne. Von jeder der ausgezeichneten Inszenierung wurde ein kurzer Videomitschnitt gezeigt und eine sehr wertschätzende Laudatio gehalten. In unserer Laudatio hieß es unter anderem „Dem Stück gelingt es, mit der Geschichte Elvira Mantheys tief zu berühren, und regt zugleich durch seine assoziative Bild- und Symbolsprache zum Nachdenken an.“

Besonders spannend fanden wir die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema „Euthanasie“ durch die einzelnen Gruppen. Den zweiten Preis dann entgegenzunehmen, war ein bewegender Moment für uns.

Im Anschluss sahen wir die Gewinnerinszenierung „Briefe nach Ewigheim“ des Ensembles LichterSchatten der Marienschule Münster.

Wir sind sehr dankbar, den zweiten Preis gewonnen zu haben, denn es steckte viel Arbeit in unserer Inszenierung „Ich bin eine Hempel“. Wir danken dem Förderverein unserer Schule für die finanzielle Unterstützung und Herrn Marx für seine wissenschaftliche Begleitung.