Mit diesem Ausspruch aller Darstellenden endete die Galaveranstaltung zum 60-jährigen Jubiläum unserer Schule. 

Vor einem Jahr hat sich unsere Schulgemeinschaft auf den Weg gemacht, ein tolles Bühnenprogramm zu planen. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen haben geprobt, sind kreativ geworden und haben ihre vielfältigen Talente eingebracht. 

Herausgekommen ist ein zauberhafter Abend mit vielen Gänsehautmomenten. 

Schüler verzaubern das Publikum

Bereits der erste Programmpunkt sorgte für Staunen im Publikum. Beim Robe Skipping zeigten unsere Schülerinnen, was alles mit dem Sprungseil möglich ist.  Mit unseren Cheerleadern und der Tanz-AG folgten weitere sportliche Höhepunkte.

Durch den Abend führten sehr souverän und mit viel Witz und Charme Ida und Lupita (Jahrgangsstufe 11, Nachmittags-Veranstaltung) sowie Lilli und Joshua (Jahrgangsstufe 12, abends). 

Oberbürgermeister Steffen Scheller skizzierte in seiner Rede die Stadtentwicklung des Jahres 1964. Zum Stichwort TDK 7K, der vornehmlich beim Bau des Wohngebiets Nord eingesetzte Kran, gab er den Anwesenden ein kleinen Rechercheauftrag als Hausaufgabe mit. Der Schulgemeinschaft attestierte er das „Brecht-Gen“, eine eingeschworene Gemeinschaft, die in die gesamte Stadt ausstrahlt und wirkt. 

Magisch wurde es beim Auftritt von Zauberer Till Weyerstall (Jahrgangsstufe 11). Der Deutsche Jugendmeister 2023 zeigte auf großer Bühne eine beeindruckende Bühnenshow, ließ Bälle verschwinden und an anderer Stelle wieder auftauchen, roten Rosen aus dem Rauch aufsteigen und Spielkarten fliegen. 

Die Klasse 8a zeigte auf beeindruckende Weise Mode der letzten 60 Jahren. In einem Upclycling-Projekt mit der Bekleidungstechnikerin Kathleen Tischer haben sie alte Kleidung gesammelt, auf- und umgearbeitet und in einer Modenschau mit passender Musik präsentiert. 

Schule im Wandel der Zeit und wichtige politische Botschaften

Die Klasse 9e zeigte, wie Schule im alten Rom war, inklusive motivierten jungen Damen beim Grammatikunterricht aus der Oberschicht und eigenem Sklaven.

Der Fachbereich Spanisch zeigte in bester „Let's Dance“-Manier lateinamerikanische Tänze. Da war sogar die Jury aus dem Häuschen. Herr Materka als Joachim Llambi spürte die großen Emotionen … „im linken kleinen Zeh“.

Der Seminarkurs von Frau Stelle hat ein eigenes Theaterstück entwickelt und Szenen hieraus vorgestellt. Der Appell „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ (Bertolt Brecht zugeschrieben) ist genau wie der Ausspruch „Ändere die Welt, sie braucht es“ als unser Schulmotto passender denn je.

Gekrönt wurde das Stück von der Brecht-Komposition „Anmut sparet nicht noch Mühe“, zauberhaft vorgetragen von Annika Ptock (Jahrgangsstufe 12). 

Musikalische Untermalung

Musikalisch umrahmt wurde unsere Gala von unserem Musiklehrer Herrn Kuritz am Klavier. Bereits während des Einlasses stimmte er die ankommenden Gäste mit freien Improvisationen am Klavier ein. 

Später spielte Hanna (Jahrgansstufe 11) „Blossoms“ von Felix Janosa und Julia (Klasse 10b) „I'm still standing“ von Elton John.

Spendenprojekt Brecht-Wald

Im Rahmen unseres Schuljubiläums soll auch ein Benefizprojekt unterstützt werden. Die Schulgemeinschaft hat im Vorfeld abgestimmt und sich mehrheitlich entschieden, im Brandenburger Stadtwald eine brach liegende Fläche aufzuforsten. Auf 3.000 Quadratmetern sollen etwa 550 Bäume gepflanzt werden. 

Die Erlöse der beiden Galaveranstaltungen werden in dieses Projekt fließen. Für die zahlreichen Spenden der Besucherinnen und Besucher bedanken wir uns herzlich . 

Ausklang und Ausblick

Abgerundet wurde der Abend durch die Ausgestaltung des Foyers. Unsere Schülerfirma verkaufte den leckeren Honig unserer summenden Brecht-Bienen und verschiedene Merch-Artikel. Große Plakate zeigten Blitzlichter unserer Schulgeschichte. 

Beim Sektemfpang klang der Abend in lockerer Atmosphäre dann aus. 

Vielen Dank allen Beteiligten auf und hinter der Bühne, im Foyer sowie dem Planungsteam im Hintergrund.

Wir in der Presse: „Die ‘Brecht's‘ feiern ihr 60-ig jähriges Jubiläum mit Festveranstaltung im Theater“ (Meetingpoint vom 20.09.2024)