Der Mensch vor dem Gericht der Tiere - Deutschprojekt der Klasse 8b

Der Mensch vor dem Gericht der Tiere - Deutschprojekt der Klasse 8b

„Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen.“ (Leonardo da Vinci)

Gemäß dieser Aussage thematisieren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b ein schon längere Zeit bestehendes Problem in ihrem Deutschunterricht, nämlich das Problem des Umganges der Menschen mit ihrer natürlichen Umgebung. Die Schüler setzen sich in diesen Projekt mit der Roten Liste, einer Liste, die die vor der Ausrottung stehenden Tiere benennt, auseinander. Sie lesen Zeitungsartikel, die Organisationen bei ihrer Arbeit zum Schutz der Tiere beschreiben. Das aber ist nichts Außergewöhnliches für den Deutschunterricht.

Bestandteil des gesamten Projekts war auch ein Theaterstück mit dem Titel „Der Mensch vor dem Gericht der Tiere“. Die Schüler wählen sich ein Tier aus, bastelten zu ihrer Tierrolle eine Maske, damit sie als Tier auch erkannt werden, und einige organisieren sich noch zusätzlich ein Kostüm. Nach einigen Proben im Unterricht wurde es dann erst, denn das Stück sollte ja tatsächlich gespielt werden. Also wurde die Aula gemietet. Wir positionieren alle auf der Bühne und schon sind alle in der richtigen Stimmung, um als Löwe den Gerichtspräsidenten zu spielen, oder als Tintenfisch den Gerichtsschreiber oder als Fuchs den Staatsanwalt oder als Affe einen Zeugen oder oder oder. Ihr merkt schon, der Mensch hat vor dem Gericht kein leichtes Spiel, obwohl er natürlich einen Verteidiger hat und einige Zeugen, wie den Hund, auch für ihn aussagen.

Zum Projekt gehört auch das Weiterentwickeln des Rollenspiels mit neuen Zeugen der Anklage und Verteidigung mit dazugehörigen Aussagen. Die Kreativität, die hinter diesen Ideen zu finden war, konnte einfach nur begeistern.

Damit nicht alles vorgegeben ist, kann sich jeder selbst darüber Gedanken machen, wie das Urteil ausfällt. 
Auch ein ernstes Thema kann mit Spaß an der Sache verbunden werden.