- Heinrich Heine -
In dieser gewaltigen Welt zu blättern und zu lesen, nahmen sich einige Brechtler am bundesweiten Vorlesetag vor.
Mit ganz verschiedenen Varianten waren einige Klassen und Kurse des Bertolt-Brecht-Gymnasiums am 16. Durchgang des bundesweiten Vorlesetages am 15.11.2019 dabei.
11-Klässler brachten z.B. Bücher aus ihrer Kindheit mit in die Schule und schwelgten mit Helden wie Bob dem Baumeister, Zilli, Billi und Willi oder Greg, Bambi und Simba in Erinnerungen. Schließlich ist bekannt, wer in seinen jungen Jahren ca. 15 Minuten pro Tag vorgelesen bekommt, liest später selbst gern. Die 11-Klässler kennen sich aber auch ganz gut in Elfmeter-, in Tier- und Kuschelgeschichten aus. Die Schüler der Sekundarstufe I standen den Großen in nichts nach. Die Klasse 8b nutzte den Freitagblock, um die verschiedensten Jugendbücher anzulesen. Jeder brachte ein empfehlenswertes Buch mit und las eine interessante, spannende oder lustige Passage vor. Zum Beispiel waren „Harry Potter und der Stein der Weisen“, „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, „Wenn das Leben dich nervt, streu Glitzer drauf“, „Die Schwahamas-Verschwörung“, „Warrior Cats“, „Das Tagebuch der Anne Frank“ oder „Die Spione von Myers Holt“ dabei. Selbst „Die schönsten Zaubermärchen aus Russland“ schafften es zum Vorlesetag. Etwas Besonderes hatte Anna Thiele parat, sie stellte ihren eigenen Text vor, den sie eventuell auch beim Schreibwettbewerb „Theo“ einreichen möchte.
Den teilnehmenden Klassen und Lehrern hat die Aktion einen interessanten und vom normalen Unterrichtsstress abweichenden Block beschert, ganz abgesehen von neuen Lese-Impulsen und sozialen Denkansätzen.
Hans Derendinger sagte einmal: „Es kommt darauf an, einem Buch im richtigen Augenblick zu begegnen.“ Vielleicht war solch eine Begegnung am Freitag dabei, Auswahl gab es genug. Viel Spaß beim Lesen.